60 Years

Der Design-Zeitgeist der letzten sechzig Jahre: Design-Ikonen und Klassiker aus dem Hause BUSSE

Zahlreiche Design-Ikonen und Klassiker entstanden seit der Gründung, die Krups Rührschüssel, das Telekom-Telefonhäuschen und die Dr. Best Zahnbürste seien hier stellvertretend genannt. In vielen Branchen hat BUSSE den Zeitgeist der Gestaltung mitgeprägt und vorgedacht, wie man zum Beispiel im Bereich der handgeführten Werkzeuge oder im Maschinendesign eindrucksvoll sehen kann. Viele Weltmarktführer setzten in den vergangenen sechs Jahrzehnten auf die Designkompetenz von Busse oder nutzten die Innovationskraft in strategischer Partnerschaft.

Dazu gehören Firmen wie STIHL, WÜRTH, HAZET, FRESENIUS und viele weitere.

Design-Zeitgeist
Design-Zeitgeist
Innovative Produkte

Impulse setzen und im Markt vorweg gehen

In dieser Tradition treibt BUSSE neben den aktuellen, am Markterfolg hart messbaren Produktentwicklungen auch viele visionäre Projekte voran, geht gemeinsam mit den Kunden im Markt vorweg und setzte neue Impulse. Genau hier kann BUSSE die gesamte Schlagkraft der ganzheitlichen Fachbereiche und der strategisch – methodischen Denkweise ausspielen. Hierzu wurden neben dem Human Centered Design Prozess und der frühen Involvierung von Lead Usern im Usability driven Innovationsprozess weitere Methoden entwickelt, um frühzeitig innovative Ideen zu identifizieren, die Richtigen auszuwählen und agil und effizient deren Feasibility zu prüfen.

Neue Trend-Setter und Game-Changer wie der Elektroroller UJET, der Weindekantierer Velv Wine, die innovative BÜHLER Förderanlage und die QWAIR Wasseraufbereitungsanlage sind so entstanden. Unser Slogan dabei: „Kreativ ist erst jemand, der Ideen auch erfolgreich umsetzt." Denn neben der initialen Idee ist der Weg bis zur Serienumsetzung das größere Stück Arbeit. Hierzu scoutet BUSSE regelmäßig aktuelle und zukünftige Designtrends, Technologien und Materialien und engagiert sich bei zahlreichen Start-up Hubs sowie bei der Betreuung von Neugründungen und disruptiven Projekten etablierter Firmen.

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Designkriterien bisher
Designkriterien 2020+

Designkriterien der Gegenwart und Zukunft

Wie kein anderes Design-Büro steht BUSSE dabei für die perfekte Kombination konkurrierender Anforderungen von Herstellbarkeit, Fertigungskosten und Funktion im Kontrast zur markenprägenden und zielgruppengerechten Ästhetik und der optimalen Usability. Diese Designkriterien formulierte der Gründer Rido Busse bereits im Jahre 1959. Aufgrund der im 21. Jahrhundert kleiner werdenden technischen Differenzierungsmöglichkeiten werden sie immer wichtiger. Wir wollen das Jubiläumsjahr nutzen und die Designkriterien um die Aspekte der Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit erweitern.

Genau unter dieses Motto stellt BUSSE das Jubiläumsjahr:
Nicht der Rückblick steht im Fokus, sondern der Ausblick in die Zukunft.

Zeitleiste 1959-1968

1959 BUSSE Design wird von Prof. Rido Busse, einem der ersten Absolventen der HfG in Ulm, gegründet.

1964 Die erste Werkstatt: Schon die erste Werkstatt im Souterrain des Busseschen Privathauses zeigt die starke Verbindung von Gestaltung und technischer Durchdringung im Dienste einer ganzheitlichen Produktentwicklung. Bis heute ein wichtiges Leitmotiv des Unternehmens.

1963 Der Krups Allesschneider, Geburtsstunde eines noch heute gültigen Archetyps.

1966 Der Dahlespitzer: Zu Zeiten handgefertigter technischer Zeichnungen revolutionierte er den schmutzintensiven Umgang mit den Arbeitsutensilien der Ingenieure. Richtigen Kultstatus erlangte er aber mit seinem Einsatz im Steuerstand des Raumschiffes Orion in der ARD Sciencefiction Fernsehserie „Raumpatrouille".

Zeitleiste 1969-1978

1973 Innovationen fallen vom Himmel. Man braucht aber eine Methode, sie aufzufangen. In den gemeinsam mit Professor Rohrbach entwickelten Innovationsseminaren werden seitdem immer wieder erstaunliche Ideen gefunden, von denen viele zu erfolgreichen Produkten werden.

1975 Rollerblades und Inlineskater sind heute bekannte Begriffe für den Trend gewordenen Relaunch der altehrwürdigen Rollschuhe. Schon 1976 rollten die Speedies dem Boom vorweg.

1977 Prof. Busse entdeckt auf der Frankfurter „Ambiente" ein exaktes Plagiat der von ihm entworfenen Waage 8600 der Firma Söhnle. Busse beschloss durch die Vergabe eines Negativpreises die Öffentlichkeit sowie den Gesetzgeber auf die Auswirkungen von Plagiaten und Fälschungen aufmerksam zu machen.
Seither wird der „Plagiarius" jährlich auf der Ambiente im Rahmen einer Pressekonferenz vergeben.

1978 Aus der Epoche "Innovation = Multifunktion": Waschbecken mit integriertem Bidet, Trockenhaube, Schminktisch und Spiegel.

Zeitleiste 1979-1988

1983 Volle Kanne! Wer diese Isolierkanne in seinem Leben noch nicht gesehen hat, ist nicht von dieser Welt.

1986 Es gibt Produkte, bei denen der Betrachter erstaunt feststellt: „Ach, das haben Sie auch gemacht?" Ein Klassiker aus diesem Genre ist der Fahrradkindersitz von Römer. Ganze Kindergenerationen wurden in diesem „VW Golf" unter den Fahrradsitzen durch die Gegend geschaukelt.

1988 Design soll immer Produkte schaffen, die auf der Höhe ihrer jeweiligen Zeit sind, ästhetisch, technisch, industriell und gesellschaftlich. Volltreffer haben die Chance, zum Klassiker zu reifen. Die neidlose Anerkennung solcher Topleistungen führte zur Auslobung des Busse Longlife Awards, selber mittlerweile ein Klassiker unter den Designauszeichnungen.

Zeitleiste 1989-1998

1992 Gute Einrichtungen kranken oft an ihren Nebenwirkungen. Der versenkte Wertstoffcontainer vermeidet Lärm und sorgt für ein sauberes Umfeld. Nachahmung erbeten!

1995 SIRONA Hygiene-Center für Siemens zur Resterilisierung von Dentalwerkzeug wurde komplett von BUSSE Design entwickelt.

Zeitleiste 1999-2008

2001 Die große Spatzenaktion brachte ca. 400.000 DM zur Sanierung des südlichen Turmes des Ulmer Münsters ein. Der berühmte Ulmer Spatz wurde bei uns mit professionellen Methoden in eine zeitgemäße Form gebracht und in doppelter Größe zweihundertfünfzigfach reproduziert. Von Künstlern aller Couleur gestaltet, schmückten sie bis zu ihrer Versteigerung einen Sommer lang die Stadt.

2003 Als der Straßenbahnfuhrpark der Stadt Ulm durchneue Siemens Combino Fahrzeuge ersetzt wurde, durfte BUSSE diese individuell gestalten und somit das Stadterscheinungsbild von Ulm mit einem modernen, symapthischen Flair bereichern.

2005 Der von BUSSE gestalteten Carpulenspritze wurde wegen ihres intelligenten Konzeptes eine große Ehre zuteil: Die Aufnahme in die ständige Designsammlung des New Yorker Museum of Modern Art.

2007 Eine weitere lokale Aktivität mit der Stadt Ulm: Eine traditionelle Breitstockzille wurde bei BUSSE mit moderner Dachkonstruktion mitsamt Solartechnik ausgestattet. Seither auf der Donau als Gierfähre eingesetzt, bietet diese eine interessante Symbiose aus traditionellen Methoden und umweltfreundlichen Konzepten.

Zeitleiste 2009-2014

2011 Übernahme der Geschäftsleitung durch Gabriele Busse-Kilger und Felix Timm.

2012 Ausbau der Kernkompetenzen, insbesondere im Bereich Interface Design und Serienfertigung. Gewinnung zahlreicher neuer Mitarbeiter! Zahlreiche Erneuerungen am eigenen Firmengebäude, Ausbau der Schweißerei, Rezertifizierung nach ISO 9001.

2013 Neues Corporate Design und neue Webpage, weiterer Ausbau des Teams, neue Innengestaltung des Firmengebäudes sowie Datenschutz-Audits.

2014 50 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit STIHL.

Zeitleiste 2015-2019

2015-2017 Wir modernisieren unsere Räumlichkeiten, einmal durch alle Fachbereiche bis zur neuen Kantine.

2016 Wir gestalten für STIHL eine komplette neue Akku-Gerätelinie.

2017 Komplettentwicklung aus dem Hause BUSSE: Der UJET Elektroroller. Von der Idee bis zum straßenzugelassenen Prototypen

2018 Wir etablieren das UX720 Prinzip und „Umrunden" die Produkte zweimal: Sowohl aus der dreidimensionalen und der zweidimensionalen, grafischen Sicht der Usability.

2019 Wir feiern unser 60. Firmenjubiläum
Und freuen uns auf die nächsten 60 Jahre voller Kreativer Ideen und erfolgreicher Produkte.

DIe Jubiläumsfeier in der HfG Ulm

 

Am 19. September feierten wir gemeinsam mit unseren Kunden das 60-jährige Bestehen unseres Unternehmens.

In der geschichtsträchtigen HfG Ulm nutzten wir den Anlass um nicht nur auf sechs Jahrzehnte erfolgreichen Produktdesigns zu gucken, sondern stellten unsere Produktvisionen für 2080 sowie den aktuellsten Stand der biologischen Materialforschung und bionischen Fertigungsverfahren vor.

Zum Newsbeitrag

So wurden anhand von vier Produktvisionen die Möglichkeiten neuer Technologien in Bereichen wie der Landwirtschaft, der industriellen Produktion, der öffentlichen Dienstleistungen oder der Forstwirtschaft im Jahr 2080 erörtert.

Am Ende des ereignisreichen und sonnigen Tages klang die Veranstaltung in einem entspannten Rahmen bei Drinks und Musik aus.

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Es wird also auch in den nächsten sechzig Jahren nicht langweilig! Freuen Sie sich auf weitere Berichte über unser Jubiläumsjahr und die sich uns in diesem Zusammenhang stellenden Themen!

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