
Jährliche Engineering-Klausuren: Reflexion, Fortschritt
Jedes Jahr nehmen wir uns in der Engineering Abteilung Zeit für zwei Klausurtagungen, um unsere Prozesse und unsere Projektherausforderungen zu reflektieren sowie erarbeitetes Wissen auszutauschen bzw. zu vertiefen.
So fand am Mittwoch, den 19.04.23, unsere erste Klausurtagung im Jahr 2023 statt. Themen waren schnell in ausreichender Anzahl gefunden und mussten entsprechend priorisiert werden.
Da mittlerweile viele Teammitglieder in zwei CAD-Welten aktiv unterwegs sind, trennten wir zum ersten Mal die softwarespezifischen Themen voneinander. Der Fokus lag hierbei auf der Verfahrensanweisung für die Neuinstallation von neuen Software-Versionen. Im Anschluss reflektierten wir gemeinsam über die Erkenntnisse aus einem Kundenprojekt, bei dem beide CAD-Systeme zum Einsatz kamen. Dabei wurde klar, dass sich die Programme in manchen Details wie z.B. dem Handling mit externen Referenzen, der Genauigkeit oder bei Spline Funktionen deutlich unterscheiden. Beide Programme verfügen aber über entsprechende Optionen, um Bewegungsabläufe zu simulieren.
Anschließend widmeten wir uns dem Spritzguss Werkzeugbau. Themen wie Materialtypen und Ihre Eigenschaften, Aufbau und Funktionen des Werkzeugs und grobe Kostenindikatoren wurden besprochen und das Fachwissen vertieft.
Kurz vor der wohlverdienten Mittagspause wurde unser standardmäßiger Entwicklungsprozess bei BUSSE gemeinsam reflektiert und mit Blick auf die verschiedenen Fertigungsverfahren und komplexen Produktentwicklungen kritisch hinterfragt.
Hier zeigte sich deutlich, dass bei uns kaum ein Projekt dem anderen gleicht und meist eine agile, an die Kundenbedürfnisse angepasste, Arbeitsweise notwendig ist.
Nach einer kulinarischen Stärkung ging es mit der Vorstellung eines neuen Werkzeugs aus dem Bereich Design weiter. Ein Kollege zeigte uns sehr anschaulich die Software Gravity Sketch mit ihren Möglichkeiten und Vorteilen beim Skizzieren in 3D. Seine Ansicht in der Virtual-Reality-Brille konnten wir dabei live am Beamer mitverfolgen. Dies führte bei manchen Teammitgliedern zu einem leichten Schwindelgefühl. Anschließend bestand für alle die Möglichkeit, selbst in die digitale Welt einzutauchen.
Als nächstes widmeten wir uns unseren Zeichnungsvorlagen. Aufgrund einer steigenden Anzahl internationaler Projekte und vermehrt weltweiter Anfragen von Komponenten entschieden wir uns dazu, zukünftig nur noch eine zweisprachige Vorlage (Deutsch & Englisch) als Standard zu verwenden – mit Ausnahme kundenspezifischer Vorgaben.
Abschließend wurden CREO-Themen im kleinen Kreis besprochen. Dabei ging es unter anderem um Inhalte wie das Update von Version 9 auf 10, das Skelettmodell und das Update zur Foliensteuerung.
Grundsätzlich kann man zusammenfassen, dass es intensive und konstruktive Gespräche waren und es jedes Mal deutlich wird, wie wichtig dieser Austausch für das Ergebnis der alltäglichen Projektarbeit ist.
Unsere Kompetenz wird nicht nur durch 400+ Auszeichnungen belegt, sondern auch durch die Begeisterung unserer Kunden.
