Liebe Kunden,
seit über fünf Jahren achtet die Busse Design+Engineering GmbH darauf ihren CO2-Fußabdruck möglichst klein zu halten und stetig zu reduzieren. Auch dieses Jahr kompensieren wir die ausgewiesenen 69t CO2 und sind wieder CO2-Neutral. Damit belastet unsere Dienstleistung Ihre Klimabilanz nicht.
Was wir tun:
Unsere betriebliche PV-Anlage ist inzwischen auf stolze 128,5 kWp gewachsen. Wir produzieren damit im Schnitt 128 Megawattstunden Strom durch die Kraft der Sonne, was in etwa unserem jährlichen Energie-Bedarf entspricht. Saisonal geht das natürlich nicht immer, eine Batteriespeicherung ist für unsere Betriebszeiten derzeit noch keine ökonomische Alternative, da wir unseren Strom größtenteils tagsüber, also beim Erzeugen direkt wieder verbrauchen. Die Überschüsse der PV-Anlage speisen wir ins Netz ein, unser restlicher Bezugs-Strom ist als Wasserkraft-Strom zu 100% nachhaltig. Eine weitere Aufrüstung der noch zur Verfügung stehenden Dachflächen wird uns derzeit jedoch vom Netzbetreiber untersagt, da die öffentlichen Stromnetze hier den limitierenden Faktor darstellen.
Nicht nur, dass wir damit die steigende Anzahl an E-Fahrzeugen in unserem Fuhrpark speisen, auch Kunden und Mitarbeiter können hier von den inzwischen 11 Lademöglichkeiten auf dem Betriebsgelände profitieren.
So sind aktuell ca. 25% aller Fahrzeuge unserer Firma und Mitarbeiter bereits Elektro- und Hybrid-Fahrzeuge.
Was wir aktuell angehen:
Aktuell rüsten wir unsere Heizung auf eine moderne Viessmann-Großwärmepumpe um, die wir durch unsere optimale Lage nahe der Donau effizient mit Grundwasser betreiben können. Mit großen Pufferspeichern können wir unsere überschüssige PV-Energie effektiv speichern, um dieses bei Bedarf für Warmwasser und zum Heizen zu nutzen.
Selbstkritik:
Selbstkritisch muss man aber zugeben, dass selbst mit all diesen Anstrengungen der letzten Jahre, immer ein kleiner Rest an CO2-Last bleibt. Diese kompensieren wir diesen über Projektinvestitionen zur Senkung des CO2-Ausstoßes. (Goldstandard.org).
Jedoch resultieren diese uns als Firma für die Bilanzierung zugewiesenen CO2 Lasten bei genauer Betrachtung größtenteils aus den Pendelstrecken unserer Mitarbeiter*innen, die wir nur bedingt beeinflussen/bestimmen können. Jobrad und vergünstigtes Stromtanken bieten wir schon an, um entsprechende Anreize zu schaffen.
Speziell beim Individual-Verkehr werden in den aktuellen Bilanzierungen viele Dinge doppelt belastet:
So zahlt man eigentlich bereits beim Tanken einen CO2-Ausgleich bei den Mineralölfirmen, welche ebenfalls Kompensations-Zertifikate kaufen müssen, und einen CO2-Faktor bei der KFZ-Steuer.
Dies wird bei der Bilanzierung für den Arbeitgeber jedoch nicht berücksichtigt.
Fazit:
Deutschland reduziert seit 30 Jahren den CO2 Ausstoß pro Kopf. Das ist vorbildlich, auch wenn hier sicher noch mehr gehen würde. Der Pro-Kopf Ausstoß in Deutschland liegt mit ca. 8 Tonnen pro Einwohner auf einem Niveau wie China. Im Europäischen Vergleich liegt Deutschland auf Platz 7.
Wir Deutschen neigen dazu uns selbst schlechter dazu stellen als wir sind: Im regenerativen Energiebereich sind wir bis auf wenige Ausnahmen vorne dabei. Und das trotz schlechter geographischer Möglichkeiten:
Durch die kalten Temperaturen im Winter müssen wir Heizen und haben wenig Küsten für eine effektive Windstromproduktion.
Letztendlich fängt der Klimawandel jedoch nicht bei der Politik, sondern bei jeder einzelnen Person und jedem einzelnen Unternehmen und den individuellen Aktivitäten und Maßnahmen an: Daher ist uns wichtig, dass wir unseren maximalen Beitrag dazu leisten!